Als die damals 14jährige Kidisti Weldemichael 2006 mit ihrem Vater aus dem afrikanischen Eritrea nach Deutschland kam war ihre Erblindung schon sehr weit fortgeschritten. Sie hoffte auf die Kunst der deutschen Ärzte. Leider vergeblich. Ihre Blindheit war irreparabel. Kidisti musste sich auf ein völlig anderes Leben einstellen. Sie zog mit ihrer Familie, die inzwischen auch in Deutschland war, nach Halle. Auf der „Herman von Helmholtz-Schule“ für Blinde und Sehschwache lernte sie nicht nur die Blindenschrift, sondern auch die deutsche Sprache. Beides beherrscht sie jetzt fast perfekt. Kidisti beginnt Möglichkeiten und Chancen ihres neuen Lebens auszutesten. Dabei entdeckt sie die Liebe zum Laufen. Trainer vom SV Halle erkennen ihr Talent. Kidisti ist so schnell, dass sie schon nach kurzer Zeit Mitglied der deutschen Nationalmannschaft wird und bei der letzten WM der Behinderten in Neuseeland den 4. Platz über 800 mbelegt. Erfolgreich hat sie auch die Realschule absolviert und möchte gern Physiotherapeutin werden. Und sie hat noch einen ganz großen Traum, Kidisti will zu den Paraolympics 2012 nach London. Ihre Chancen auf eine Medaille sind recht gut. Sie muss nur durchhalten und hart trainieren. Der Film begleitet die fröhliche, junge Frau ein Stück auf ihrem schwierigen Weg.
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Drehzeit: | Sommer 2011 |
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Drehort: | Halle, Chemnitz |
Produktion: | Herrmannfilm |
Schnitt: | Mario Albrecht |
Redaktion: | Dittmar Kölle |
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Produzent: | Konrad Herrmann |
Kamera: | Till Vielrose |
Ton: | Alexander Heinze |
Autor(in): | Katharina Herrmann, Seneit Debese |
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Regie: | Konrad Herrmann, Seneit Debese |
Sendung: | 21.09.11 MDR |
Auftraggeber: | MDR |